Stadt Wiesbaden: Mehr Qualität in der Schulverpflegung
Zur Förderung von gesunder und nachhaltiger Schulverpflegung hat die Stadt Wiesbaden eine neue Personalstelle geschaffen und mit einer Ökotrophologin besetzt – auch mit Blick auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen.
Etwa 9.900 Essen werden täglich in Wiesbadener Schulen überwiegend von externen Speisenanbietern geliefert. Basis ist der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen. Mit dem Produktionssystem Cook & Chill setzt der Schulträger einen weiteren Verpflegungsstandard. In allen Schulen sind Mensakreise etabliert, denn Mittagessen funktioniert nur im Gleichklang mit allen Beteiligten, so Oliver Klump, der im Amt für Soziale Arbeit für die Grundschulkinderbetreuung zuständig ist. Ab 2026 rechnet die Stadt im Zuge des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule mit 2.300 weiteren Mittagessen. Mit der neu geschaffenen Stelle wollen die Verantwortlichen die Qualität der Schulverpflegung stärker in den Blick nehmen.
„Wir sehen einen enormen Beratungsbedarf in der Schullandschaft, was die Umsetzung der Schulverpflegung und die Einhaltung des DGE-Qualitätsstandards betrifft. Der künftige Rechtsanspruch sorgt für zusätzlichen Bedarf. Mit der neuen Stelle heben wir die Qualitätsentwicklung deshalb auf die nächste Stufe.“
Zuständige Abteilungen im Schulterschluss
In den Wiesbadener Kitas wird die Verpflegung bereits mit ökotrophologischer Expertise und einem trägerweiten Gesamtkonzept gesundheitsförderlich gestaltet. (Lesen Sie hier mehr zum Praxisbeispiel auf unserer Website). Künftig wollen die zuständigen Abteilungen der Stadtverwaltung eine gesunde Ernährung in Kitas und Schulen gemeinsam fördern und Synergien konsequent nutzen.